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Grundlagen der Schnittdatenberechnung beim Fräsen

Veröffentlicht am:
30/12/2023
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Die effiziente Berechnung der Schnittdaten ist entscheidend, um optimale Ergebnisse beim Fräsen zu erzielen. Zwei entscheidende Parameter, die dabei berücksichtigt werden müssen, sind die Drehzahl in Umdrehungen pro Minute (U/min) und der Fräsvorschub in Millimetern pro Minute (mm/min).

 

1. Drehzahl (U/min):

Die Drehzahl ist ein zentraler Faktor beim Fräsen und hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Werkzeugdurchmesser (d) und dem Material ab. Die Formel zur Berechnung der Drehzahl lautet:

Hierbei wird die Schnittgeschwindigkeit (Vc) in Metern pro Minute (m/min) gemessen.

2. Fräsvorschub (mm/min):

Der Fräsvorschub bestimmt, wie schnell das Werkstückrelativ zur Fräsmaschine bewegt wird. Die Formel zur Berechnung des Fräsvorschubs lautet:

Der Vorschub pro Zahn ist dabei abhängig von der Schnitttiefe (ap) und der Schnittbreite (ae).

Beispiel:

Angenommen, Sie möchten Aluminium fräsen.

  • Schnittgeschwindigkeit (Vc): 400 m/min
  • Werkzeugdurchmesser (d): 10 mm
  • Anzahl Schneiden: 1
  • Vorschub pro Zahn (fz): 0,13 mm
  • Schnitttiefe (ap): 0,5xd
  • Schnittbreite (ae): 10 mm

1. Berechnung der Drehzahl (n):

           n = (400 m/min x 1000) / (10 mm x 3,14)

           n = 12.732 U/min

2. Berechnung des Fräsvorschubs (mm/min)

           Vf = 0,13 mm x 1 x 12.732 U/min

           Vf = 1655 nn/min

Dieses Beispiel verdeutlicht, wie Sie die Formeln für Drehzahl (n) und Fräsvorschub (mm/min) mit konkreten Werten anwenden können.

Es ist wichtig zu betonen, dass die richtigen Schnittdaten die Lebensdauer des Werkzeugs erhöhen und die Qualität der bearbeiteten Oberflächen verbessern können.

Die genaue Festlegung dieser Parameter erfordert jedoch auch Erfahrung und die Berücksichtigung der spezifischen Materialeigenschaften. Experimentieren Sie mit den Werten und passen Sie sie an die individuellen Gegebenheiten an, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

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Andreas Lorenz
Inhaber